Hallo Qualifuchs,
am Besten: Du kündigst und suchst Dir einen neuen Auftraggeber.... Dein Kunde hat ein richtiges Problem, und obgleich ansonsten nicht so sehr zielführend: in diesem Fall wirst Du nicht drumrum kommen, den Schuldigen zu suchen. Wär ja andererseits auch nicht nett, wenn Du auf den Falschen eindrischst.
Also: hat der Einkauf Deines Kunden dem Lieferant gesagt, daß dies ein Material zur Lieferung an einen OEM ist? Sind die allgemeinen und spezifischen Kundenforderungen weiter gegeben worden (wie z.B. Special Terms, Formel Q etc).
Wenn ja: großen Hammer rausholen und dem Lieferant klar machen, daß er Gefahr läuft, wegen Vertragsnichterfüllung ins Messer zu laufen. IMDS machen kann man auch fremd beauftragen, wenn man es bislang nicht für erforderlich gehalten hat, sich hausintern entsprechende Qualifikationen anzueignen.
Wenn nein, dann ist es ratsam, erst mal den Geldbeutel gut zu füllen. Sollte der Einkäufer die fällige körperliche Abmahnung tatsächlich überleben, könnte er /sie mal dran denken, das Ding bei jemand anzufragen, der Ahnung hat - und diesmal dann auch dazu sagen, daß es für Automotive ist. Oder der jetzige Lieferant lässt sich in irgendeiner Form_ z.B. monetär - davon überzeugen, daß IMDS eine Schlüsselqualifikation ist (und unter dem Pseudonym "REACH" zukünftig noch viel mehr sein wird und eine Investition drin durch aus sinnvoll sein kann.
Wie auch immer es ausgeht: good luck!
Grüßle
T