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FMEA - von : Aranard

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the Raccoon schrieb:
Schulung ist auf jeden Fall richtig.
Ich versuch mal die Kurzversion. Alles was so passieren kann nennt man Fehler.

Hier stimme ich mit Dir überein.
the Raccoon schrieb:
Wenn er noch nicht passiert ist nennt man Ihn auch (Fehler)Ursache. Dagegen kann man etwas Vorbeugendes machen.
Wenn er passiert ist heist er einfach Fehler. Den kann man wenigstens Entdecken bevor er ausgeliefert wird.

Interessanter Ansatz. Fehler die nicht passieren sind Ursachen? Für mein Verständnis sind es dann eher die Kategorie "keine systematischen Fehler".

Ich würde es kurz etwas anders beschreiben:

1) Fehlerfolge = Fehler der z.B. (nächsten Prozess/Produkt) (beim Kunden)Schwierigkeiten bereitet.
2) Fehler = Fehler der im momentanen "Prozess/Produkt" auftritt
3) Fehlerursache = Ursache die zu oben genannten Fehler (2) führt

Also kurz geschrieben: "Fehlerfolgen = Fehler, diese haben eine/mehrere Ursache/n, welche wiederum Fehler sein können."

Bsp.:
Waschmaschine
Fehler -> Wasserzuführung undicht
Fehlerfolge -> Wasser läuft aus -> Entdeckungsmaßnahme: Aquastop
Fehlerursache -> Dichtung fehlt -> Entdeckungsnaßnahme: Dichtheitskontrolle im Werk
the Raccoon schrieb:
Wenn man nun nichts macht, geht der Fehler durch und der Kunde nennt den dann (Fehler)Bedeutung.

Kommt auf die Fehlerauswirkung bzw. Fehlerfolge darauf an. Jedoch einfach definiert:

- Die Bewertungszahl "B" wird durch die Bedeutung einer Fehlerfolge an der dem betrachteten System übergeordneten Schnittstelle definiert.
- Die Bewertung "A" einer Auftretenswahrscheinlichkeit einer Fehlerursache wird unter der Betrachtung der Vermeidungsmaßnahmen durchgeführt.
- Die Bewertung "E" der Entdeckungswahrscheinlichkeit wird unter der Betrachtung der Entdeckungsmaßnahmen durchgeführt. Hier sollte sich an der Entdeckung der Fehler oder Fehlerfolgen orientiert werden. Wobei Fehler möglicherweise auch Ursachen sein können, je nach Systemebene. Ich gehe davon aus, das es das ist was wahrscheinlich Raccoon meinte?
the Raccoon schrieb:
Auf die ersten beiden hat man einen Einfluss und darum können sich hier die Bewertungen ändern. (je nach dem wie gut die Maßnahmen den funktionieren)
Auf die Bedeutung hat man keinen (oder sehr selten) Einfluss. Darum wird sich der Wert nicht ändern.
Ich habe eine 9 oder 10 nur dann gewählt wenn Leib oder Leben in Gefahr sind oder wenn Gesetze nicht eingehalten werden. Alles andere fing dann erst bei 8 an.
Man muss schon unterscheiden ob der Kunde "nur" sauer ist oder eben Verletzt werden kann.

Das ist Richtig, auf Fehler und Fehlerursachen hat man einen gewissen Einfluss.
the Raccoon schrieb:
Im übrigen kenne ich nur eine Maßnahme zur Veränderung der Bedeutung. Das Ersatzrad.
Wie ist die Bedeutung für den Kunden bei dem Fehler "Reifen platt" a) mit Ersatzreifen oder b) ohne Ersatzreifen.

Interessant. Kommt doch bestimmt auf den Betrachtungswinkel an.

Die Bedeutung der Fehlerfolge/-Auswirkung bestimmt der "Kunde". Gewisse Merkmale sind immer mind. mit 8+ einzustufen. zb. SC, CC Merkmale.

Für den allgemeinen Einstieg kann man sich in den DGQ Band 13-11 einlesen, tiefgründige Literatur beim VDA, für effektive Durchführung sind dann entsprechende Lehrgänge sinnvoll und anzuraten.

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