Folgender Fall:
Vier Messgrößen von zu prüfenden Elektromotoren werden auf einem automatischen Messprüfstand mit Rundtisch und 4 Prüfnestern (jeweils eine Messstation pro Messgröße) abgeprüft.
Für drei Messgrößen ist der Grenzwert auf der Zeichnung mit Sollwert und Toleranz angegeben (alles OK), für die andere - die zur Diskussion stehende - lediglich ein Maximalwert (z.B.: 10).
Es ist nicht möglich, mit einem Normal die Anlage zu kalibrieren oder abzuprüfen, daher mit einem Art Eichmeister/Prüfmuster (Prüfling, der über einen gewissen Zeitraum immer wieder benutzt wird).
Über Verfahren 1 hat man nun die Streuung eines jeden Nestes (25 Messungen jeweils hintereinander mit ein und demselben Prüfling) ermittelt. Als Referenzwert hat man immer den jeweils ermittelten Mittelwert genommen.
Nun liegt die Streubreite eines Nestes erhöht (Max-Min = 0,4, Mw = 5) und mit einem gewissen Offset gegenüber den anderen drei Nestern (Max-Min = 0,3, Mw = 4,5).
Jedes Nest alleine betrachtet, ist als fähig bewertet mit 6Sigma < 0,5.
Da aber alle 4 Nester für die Prüfung in Frage kommen, sollte m.E. die Fähigkeitsberechnung für die 4x25 Werte betrachtet werden oder aber ein gemeinsamer Referenzwert zu Grunde gelegt werden.
Wie sieht es außerdem auf die Bewertungsgrenze IO-NIO aus, muss man hier die Streuung mit einbeziehen, die Bewertungsgrenze also unterhalb 10 legen? Prozessdaten von mehreren Tausend Messungen zeigen durchaus Ergebnisse um die 10...
Wie berücksichtigt man nun also korrekterweise die Streuung für den einzustellenden Wert am Prüfstand zwecks IO-NIO-Bewertung oder kann man hier den Maximalwert der Zeichnung direkt als Bewertungsgrenze übernehmen?
Es sollte eine Motivation erreicht werden, die Prüfstation für alle Nester auf einem Niveau zu betreiben und die Messstreuung so gering wie möglich zu realisieren.
Danke vorab.
Vier Messgrößen von zu prüfenden Elektromotoren werden auf einem automatischen Messprüfstand mit Rundtisch und 4 Prüfnestern (jeweils eine Messstation pro Messgröße) abgeprüft.
Für drei Messgrößen ist der Grenzwert auf der Zeichnung mit Sollwert und Toleranz angegeben (alles OK), für die andere - die zur Diskussion stehende - lediglich ein Maximalwert (z.B.: 10).
Es ist nicht möglich, mit einem Normal die Anlage zu kalibrieren oder abzuprüfen, daher mit einem Art Eichmeister/Prüfmuster (Prüfling, der über einen gewissen Zeitraum immer wieder benutzt wird).
Über Verfahren 1 hat man nun die Streuung eines jeden Nestes (25 Messungen jeweils hintereinander mit ein und demselben Prüfling) ermittelt. Als Referenzwert hat man immer den jeweils ermittelten Mittelwert genommen.
Nun liegt die Streubreite eines Nestes erhöht (Max-Min = 0,4, Mw = 5) und mit einem gewissen Offset gegenüber den anderen drei Nestern (Max-Min = 0,3, Mw = 4,5).
Jedes Nest alleine betrachtet, ist als fähig bewertet mit 6Sigma < 0,5.
Da aber alle 4 Nester für die Prüfung in Frage kommen, sollte m.E. die Fähigkeitsberechnung für die 4x25 Werte betrachtet werden oder aber ein gemeinsamer Referenzwert zu Grunde gelegt werden.
Wie sieht es außerdem auf die Bewertungsgrenze IO-NIO aus, muss man hier die Streuung mit einbeziehen, die Bewertungsgrenze also unterhalb 10 legen? Prozessdaten von mehreren Tausend Messungen zeigen durchaus Ergebnisse um die 10...
Wie berücksichtigt man nun also korrekterweise die Streuung für den einzustellenden Wert am Prüfstand zwecks IO-NIO-Bewertung oder kann man hier den Maximalwert der Zeichnung direkt als Bewertungsgrenze übernehmen?
Es sollte eine Motivation erreicht werden, die Prüfstation für alle Nester auf einem Niveau zu betreiben und die Messstreuung so gering wie möglich zu realisieren.
Danke vorab.