Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem eine MSA mit Prüfereinfluss (2 Prüfer, 10 Teile, 2 Wiederholungen) durchgeführt und bräuchte etwas Hilfe bei der Interpretation der Minitab-Auswertung.
Mein Messsystem ist nicht fähig, weil der GRR 65,36% beträgt. Das sind 42,72% der Gesamtstreuung von 100%.
D.h. mein Messsystem ist nicht fähig 65% = GRR > 30%.
Die Streuung der Teile untereinander ist 75,68%, was 57,28% der Gesamtstreuung entspricht.
Grosse Teilevariation ist immer gut. Somit sind 75% nicht schlecht, oder?
Das bestätigt mir doch auch der p-value aus der ANOVA, der offeriert, dass meine Teile signifikant verschieden sind.
Die Prüfer hingegen sind statistisch nicht signifikant verschieden. D.h. doch, dass es keinen Unterschied zwischen den Messergebnissen der beiden Prüfer gibt?! Auch eine WW zwischen Teil&Prüfer gibt es nicht laut ANOVA.
Aber weshalb ist mein %AV (Prüfer bzw. Reproduzierbarkeit) in der Auswertung gleich 0?
Auch wenn die Prüfer keinen signifikanten Unterschied in ihren Messungen aufweisen muss es doch eine Streuungskomponente in der Untersuchung geben. Beide Prüfer haben zu keinem Zeitpunkt das selbe an einem Teil gemessen.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Und worin besteht der genaue Unterschied zwischen Streuung in Untersuchung (%SU) und %Toleranz (SU/T)?
Welcher Kennwert beschreibt das Messsystem besser?
Zweifache ANOVA-Tabelle mit Wechselwirkungen
Quelle DF SS MS F p
Teil 9 67.031 7.44787 10.7927 0.001
Prüfer 1 0.964 0.96410 1.3971 0.268
Teil * Prüfer 9 6.211 0.69009 0.4977 0.859
Wiederholbarkeit 20 27.733 1.38663
Gesamt 39 101.938
Streu. in Unters. %Streu. in Unters. %Toleranz
StdAbw (6 × SA) (%SU) (SU/Tol)
R&R (gesamt) 1.08188 6.49128 65.36 64.91
Wiederholbarkeit 1.08188 6.49128 65.36 64.91
Reproduzierbarkeit 0.00000 0.00000 0.00 0.00
Prüfer 0.00000 0.00000 0.00 0.00
Zwischen den Teilen 1.25274 7.51643 75.68 75.16
Gesamtstreuung 1.65524 9.93143 100.00 99.31
Anzahl der eindeutigen Kategorien = 1
ich habe vor kurzem eine MSA mit Prüfereinfluss (2 Prüfer, 10 Teile, 2 Wiederholungen) durchgeführt und bräuchte etwas Hilfe bei der Interpretation der Minitab-Auswertung.
Mein Messsystem ist nicht fähig, weil der GRR 65,36% beträgt. Das sind 42,72% der Gesamtstreuung von 100%.
D.h. mein Messsystem ist nicht fähig 65% = GRR > 30%.
Die Streuung der Teile untereinander ist 75,68%, was 57,28% der Gesamtstreuung entspricht.
Grosse Teilevariation ist immer gut. Somit sind 75% nicht schlecht, oder?
Das bestätigt mir doch auch der p-value aus der ANOVA, der offeriert, dass meine Teile signifikant verschieden sind.
Die Prüfer hingegen sind statistisch nicht signifikant verschieden. D.h. doch, dass es keinen Unterschied zwischen den Messergebnissen der beiden Prüfer gibt?! Auch eine WW zwischen Teil&Prüfer gibt es nicht laut ANOVA.
Aber weshalb ist mein %AV (Prüfer bzw. Reproduzierbarkeit) in der Auswertung gleich 0?
Auch wenn die Prüfer keinen signifikanten Unterschied in ihren Messungen aufweisen muss es doch eine Streuungskomponente in der Untersuchung geben. Beide Prüfer haben zu keinem Zeitpunkt das selbe an einem Teil gemessen.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
Und worin besteht der genaue Unterschied zwischen Streuung in Untersuchung (%SU) und %Toleranz (SU/T)?
Welcher Kennwert beschreibt das Messsystem besser?
Zweifache ANOVA-Tabelle mit Wechselwirkungen
Quelle DF SS MS F p
Teil 9 67.031 7.44787 10.7927 0.001
Prüfer 1 0.964 0.96410 1.3971 0.268
Teil * Prüfer 9 6.211 0.69009 0.4977 0.859
Wiederholbarkeit 20 27.733 1.38663
Gesamt 39 101.938
Streu. in Unters. %Streu. in Unters. %Toleranz
StdAbw (6 × SA) (%SU) (SU/Tol)
R&R (gesamt) 1.08188 6.49128 65.36 64.91
Wiederholbarkeit 1.08188 6.49128 65.36 64.91
Reproduzierbarkeit 0.00000 0.00000 0.00 0.00
Prüfer 0.00000 0.00000 0.00 0.00
Zwischen den Teilen 1.25274 7.51643 75.68 75.16
Gesamtstreuung 1.65524 9.93143 100.00 99.31
Anzahl der eindeutigen Kategorien = 1