Aufgrund von Kundenreklamationen am Band (Artikel ist zu schwer- oder zu leichtgängig Vorgabe 3-7N) werden bei uns durch einen extra eingerichteten Prüfbereich am Produkt die Kräfte mittels einfacher Kraftmessgeräte geprüft. Die Kundenvorgabe gibt diese Kräfte vor, die Messung ist nicht genau definiert da die Spezifikation recht alt ist. Intern wird empfohlen 3 Messungen je Teil durchzuführen, dies ist tw in der Praxis nicht durchführbar, da die Prüfung unmittelbar nach der Endkontrolle stattfindet und tw. noch nachgearbeitet wird. I.d.R. findet nur eine Messung statt. Versuche haben ergeben dass die Messungen stark schwanken. Die Folge ist das Teile mit n.i.O. Kräften vom Kunden reklamiert werden und natürlich die Prüfung in Frage gestellt wird. Kann mir jemand Tipps geben wie ich diese Prüfung professionell aufbaue? Ich würde zuerst einmal eine Fähigkeitsuntersuchung nach Verfahren 2 durchführen um so die Unsicherheit und ggf. eine Toleranzaussage zu erhalten. Natürlich ist eine Toleranzeinengung ein Thema weil tw. die Ausschussquote steigt.
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