Moin Matthias,
Antwort:
Ja, das ist eine Normforderung der ISO 9001:2015.
Beachte bitte zur Thematik "Risiken und Chancen" nebst den relevanten Anhängen auch folgende Normkapitel:
Generelles:
Immer wenn in der Norm „die Organisation muss sicherstellen, berücksichtigen, festlegen usw. steht ... dann ist es für den Anwender auch ein Muss ☺ Bitte auch immer prüfen, ob dokumentierte Informationen, wie z.B. unter Kap. 6.2, aufrechterhalten werden müssen.
Deine Frage:
Die Forderung der ISO 9001:2015 bezieht sich hier im Wesentlichen auf die bei der Planung des QMS zu berücksichtigenden Resultate von Normabschnitten 4.1 bis 4.2. Es geht in diesen beiden Normabschnitten um das Verstehen der Organisation und Ihres Kontextes sowie der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien.
Ich hatte hierzu bereits folgenden Artikel im Forum veröffentlicht:
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• bestenfalls sind wirtschaftliche Rahmenbedingungen als so genannte interne und externe Faktoren definiert und
• Anforderungen der interessierten Kreise ermittelt und es wurde
• der Geltungsbereich des Managementsystems festgelegt.
Die Norm interpretiert den Kontext der Organisation quasi als wirtschaftliche Rahmenbedingungen, welche als interne und externe Faktoren Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Organisation nehmen. Diese internen und externen Faktoren sind hinsichtlich der Risiken, Ziele, Erwartungen von Kunden und interessierter Parteien, Produkte und Dienstleistungen, Komplexität der Abläufe nebst Schnittstellen und Wechselbeziehungen, Größe und Struktur sowie der Kompetenz der MA. zu konkretisieren.
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Mit dem Normabschnitt 6 – Planung – spricht die Norm dem PDCA-Zyklus eine besondere Rolle zu. Anzusprechende Risiken sind zu bestimmen, es ist zu planen mit welchen Aktionen diese Risiken angesprochen und wie diese Aktionen in die Prozesse des QMS integriert werden. Die Effektivität dieser Aktionen ist zu beurteilen.
Definierte Chancen und Risiken können sich z.B. in Geschäfts, Produktions- od. Projektplänen widerspiegeln. Aufbau wie bei Maßnahmen- / Aktionsplänen: Wer macht was, wann und wie wird berichtet? Ich empfehle die Anwendung der SMART-Methode:
Viel Erfolg
Rudi
Antwort:
Ja, das ist eine Normforderung der ISO 9001:2015.
Beachte bitte zur Thematik "Risiken und Chancen" nebst den relevanten Anhängen auch folgende Normkapitel:
- Allgemeines 0.1, c) - d)
- "Planen-Durchführen-Prüfen-Handeln"-Zyklus 0.3.2
- Risikobasiertes Denken 0.3.3
- Qualitätsmanagement und seine Prozesse 4.4 (f)
- Kundenorientierung 5.1.2 b)
- Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen 6
- Analyse und Bewertung 9.1.3
- Eingaben für die Managementbewertung 9.3.2
- Nichtkonformität und Korrekturmaßnahmen 10.2.1 e)
Generelles:
Immer wenn in der Norm „die Organisation muss sicherstellen, berücksichtigen, festlegen usw. steht ... dann ist es für den Anwender auch ein Muss ☺ Bitte auch immer prüfen, ob dokumentierte Informationen, wie z.B. unter Kap. 6.2, aufrechterhalten werden müssen.
Deine Frage:
Die Forderung der ISO 9001:2015 bezieht sich hier im Wesentlichen auf die bei der Planung des QMS zu berücksichtigenden Resultate von Normabschnitten 4.1 bis 4.2. Es geht in diesen beiden Normabschnitten um das Verstehen der Organisation und Ihres Kontextes sowie der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien.
Ich hatte hierzu bereits folgenden Artikel im Forum veröffentlicht:
--- cut ---
• bestenfalls sind wirtschaftliche Rahmenbedingungen als so genannte interne und externe Faktoren definiert und
• Anforderungen der interessierten Kreise ermittelt und es wurde
• der Geltungsbereich des Managementsystems festgelegt.
Die Norm interpretiert den Kontext der Organisation quasi als wirtschaftliche Rahmenbedingungen, welche als interne und externe Faktoren Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Organisation nehmen. Diese internen und externen Faktoren sind hinsichtlich der Risiken, Ziele, Erwartungen von Kunden und interessierter Parteien, Produkte und Dienstleistungen, Komplexität der Abläufe nebst Schnittstellen und Wechselbeziehungen, Größe und Struktur sowie der Kompetenz der MA. zu konkretisieren.
--- cut ---
Mit dem Normabschnitt 6 – Planung – spricht die Norm dem PDCA-Zyklus eine besondere Rolle zu. Anzusprechende Risiken sind zu bestimmen, es ist zu planen mit welchen Aktionen diese Risiken angesprochen und wie diese Aktionen in die Prozesse des QMS integriert werden. Die Effektivität dieser Aktionen ist zu beurteilen.
Definierte Chancen und Risiken können sich z.B. in Geschäfts, Produktions- od. Projektplänen widerspiegeln. Aufbau wie bei Maßnahmen- / Aktionsplänen: Wer macht was, wann und wie wird berichtet? Ich empfehle die Anwendung der SMART-Methode:
- S spezifisch
- M messbar
- A akzeptiert
- R realistisch
- T terminiert
Viel Erfolg
Rudi