Hallo Vincent,
der Mathematiker würde sagen: das Problem ist nicht lösbar.
Und darum sagt er es: wenn Du mal "spasseshalber" hergehst und für den Fehler "zu hohe ppm-Rate" ein Ishikawa malst, dann wirst Du eine richtige Menge an Einflussfaktoren finden, die an Deinem ppm rumschrauben. Angefangen von Schwankungen im Ausgangsmaterial über Werkzeug, Schwankung der Verarbeitungsparameter (bitte nicht vergessen, die systematischen von den zufälligen zu trennen...) bis hin zu Varianzen in der Beurteilung attributiver Teilemerkmale.
Selbst unter der Annahme Du schaffst es, z.B. den Einfluss von sagen wir mal so um die hundert Parameter bei einer modernen Spritzgußmaschine auf Deinen ppm-Wert exakt zu beschreiben (was an sich schon asymptotisch gegen Unmöglich geht), dann hast Du immer noch nicht die Wechselwirkungen der Parameter untereinander beschrieben. Das wird so nix Verwertbares....
Zielführender - allerdings auch sehr viel weniger exakt als Du (bzw Dein Arbeitgeber(?)) Dir das vorstellst, wäre die Auswertung vorhandener Erfahrungen. Der interne Ausschuß ist ia recht gut bekannt, wenn Du unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeit der vorm Versand durchgeführten Prüfung hochrechnest bekommst Du zumindest einen statistischen Wert.
Beispiel: Du weisst, beim Aludruckguss kickt ihr 10% in die Tonne. Am Produkt führt ihr eine 100% visuelle Prüfung durch - da gehen Dir so um die 7% aller gemachten Fehler durch die Lappen. Macht locker und leger 7.000 ppm.
Wenn Euer Kunde das erfährt kommt er am nächsten Tag angereist, setzt eurem Chef eine mittelgroße Zimmerflak auf die Brust und nötigt ihn, die 300 ppm-Vereinbarung zu unterschreiben. Mit den 300 ppms könnt ihr dann mit den Lieferanten halbe halbe machen... oder so. Mal abseits des Ernstes: gibt's entsprechende Q-Vereinbarungen?
Sorry daß es keine besseren Neuigkeiten gibt - aber trotzdem Dir und allen anderen hier schöne Festtage.
Grüßle
T
der Mathematiker würde sagen: das Problem ist nicht lösbar.
Und darum sagt er es: wenn Du mal "spasseshalber" hergehst und für den Fehler "zu hohe ppm-Rate" ein Ishikawa malst, dann wirst Du eine richtige Menge an Einflussfaktoren finden, die an Deinem ppm rumschrauben. Angefangen von Schwankungen im Ausgangsmaterial über Werkzeug, Schwankung der Verarbeitungsparameter (bitte nicht vergessen, die systematischen von den zufälligen zu trennen...) bis hin zu Varianzen in der Beurteilung attributiver Teilemerkmale.
Selbst unter der Annahme Du schaffst es, z.B. den Einfluss von sagen wir mal so um die hundert Parameter bei einer modernen Spritzgußmaschine auf Deinen ppm-Wert exakt zu beschreiben (was an sich schon asymptotisch gegen Unmöglich geht), dann hast Du immer noch nicht die Wechselwirkungen der Parameter untereinander beschrieben. Das wird so nix Verwertbares....
Zielführender - allerdings auch sehr viel weniger exakt als Du (bzw Dein Arbeitgeber(?)) Dir das vorstellst, wäre die Auswertung vorhandener Erfahrungen. Der interne Ausschuß ist ia recht gut bekannt, wenn Du unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeit der vorm Versand durchgeführten Prüfung hochrechnest bekommst Du zumindest einen statistischen Wert.
Beispiel: Du weisst, beim Aludruckguss kickt ihr 10% in die Tonne. Am Produkt führt ihr eine 100% visuelle Prüfung durch - da gehen Dir so um die 7% aller gemachten Fehler durch die Lappen. Macht locker und leger 7.000 ppm.
Wenn Euer Kunde das erfährt kommt er am nächsten Tag angereist, setzt eurem Chef eine mittelgroße Zimmerflak auf die Brust und nötigt ihn, die 300 ppm-Vereinbarung zu unterschreiben. Mit den 300 ppms könnt ihr dann mit den Lieferanten halbe halbe machen... oder so. Mal abseits des Ernstes: gibt's entsprechende Q-Vereinbarungen?
Sorry daß es keine besseren Neuigkeiten gibt - aber trotzdem Dir und allen anderen hier schöne Festtage.
Grüßle
T